Heizungsinstallation – Blockheizkraftwerke

BHKW (Blockheizkraftwerke)

Das eigene „Kraftwerk“ im Heizungskeller wird auch für kleinere Wohneinheiten zunehmend Realität. Modul-Baugruppen mit niedrigen Leistungsgrößen machen es möglich. So reicht das von Buderus angebotene Modul-Programm für Blockheizkraftwerke (BHKW) von 17 bis 230 kW elektrischer Leistung, die Module liefern dabei 32 bis 358 kw thermische Leistung. Die BHKW-Module umfassen alle für einen sicheren und dauerhaften Betrieb notwendigen Komponenten. Dazu zählen ein bewährter Gasmotor von MAN, MTU oder Ford und jeweils ein Synchrongenerator, Wärmetauscher, Schaltschrank mit Buderus-Regeltechnik, eine Schallhaube, ein integriertes Schmierölversorgungssystem sowie eine Starteranlage. Die Emissionen der gültigen TA-Luft werden zuverlässig unterschritten. Durch konsequente Standardisierungen können kurze Liefer- und Montagezeiten von wenigen Wochen realisiert werden.

Die Blockheizkraftwerke bestehen in der Regel aus einem oder mehreren BHKW-Modulen und der Kesselanlage für die Spitzenlastabdeckung. Wenn bestimmte Randbedingungen wie lange Laufzeiten, entsprechendes Strom- zu Brennstoffkosten und das richtige Auslegungsverhältnis von BHKW-Leistung zur Gesamtwärmeleistung des zu versorgenden Objekts gegeben sind, kann das BHKW eine überzeugende Wirtschaftlichkeit erreichen. Seine Leistungsdaten sind beeindruckend: Gesamtwirkungsgrade um die 90 Prozent und niedrige Emissionen. Gegenüber der konventionellen Erzeugung von Strom in Kondensationskraftwerk und von Wärme aus dem Kessel spart das BHKW bis zu 40 Prozent an Primärenergie und entlastet damit die Umweltbilanz um 50 bis 60 Prozent geringeren CO 2-Emissionen und 20 bis 25 Prozent niedrigeren NO X-Werten.

Die überwiegende Mehrheit der BHKW-Anlagen wird mit Erdgas betrieben. Die wichtigsten Einsatzbereiche sind (Hallen-) Schwimmbäder, Krankenhäsuer, öffentliche Gebäude, Wohngebäude sowie Industrie und Gewerbe.